Santa Inés oder Santa Agnès de Corona, wie es auf den Straßenschildern angegeben ist, ist ein kleines Dorf nördlich von San Antonio in einer wunderschönen natürlichen Umgebung gelegen. Mit nur ein paar kleinen Häusern und zwei Bars rund um eine Kirche ist es ein wunderschöner Ort, der die Zeit überdauert hat und berühmt ist für das Bild, das er während der Blüte der Mandelbäume zu Beginn des Jahres bietet.
Wie man nach Santa Inés kommt
Die einfachste Art, nach Santa Inés zu gelangen, ist die Anreise mit dem eigenen Auto. Von Ibiza aus fährt man in Richtung San Antonio und biegt kurz vor dem Kreisverkehr in Richtung Norden ab und folgt der Beschilderung nach Santa Inés. Wenn Sie mit dem Bus fahren, müssen Sie die Linie 30 nehmen, die Ibiza, Santa Inés und San Antonio miteinander verbindet.
Was gibt es in Santa Inés zu sehen?
Santa Inés ist ein sehr kleines Dorf mit nur wenigen Häusern in typisch ibizenkischer Architektur, ein paar Bars und Restaurants, einem kleinen Supermarkt und einer Kirche aus dem 19. Jahrhundert. Das charakteristischste Merkmal der Gegend ist der so genannte Es Pla de Corona, eine flache Fläche aus roter Erde voller Mandelbäume, die in den Monaten Januar und Februar ein wunderschönes Bild bietet, wenn die blühenden Mandelbäume sie mit ihren weißen und rosa Blüten überfluten. Da das gesamte Gebiet ein sehr wenig urbanisiertes Ackerland ist, ist dies einer der beliebtesten Orte für Wanderer und Radfahrer.
Ganz in der Nähe des Dorfes, nur etwa 2 km entfernt, gibt es einen Ort, der als „Las puertas del cielo“ bekannt ist, ein beliebter Name, der von einem nahe gelegenen Restaurant stammt und früher auch einer der beliebtesten Aussichtspunkte für Hippies war, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Es handelt sich um eine Steilküste mit spektakulärem Blick auf das Meer und die kleinen Inseln von Ses Margalides, von der aus man von Juni bis September auch einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten kann. In der Nähe befindet sich auch Sa Penya Esbarrada, eine kleine archäologische Stätte mit den Überresten eines muslimischen Hauses aus dem 12 Jahrhundert. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, können Sie das nahe gelegene kleine Dorf Forada in Buscastell besuchen, eine Kreuzung, an der sich das Kunstcafé Can Tixedó befindet, das bei den Einwohnern sehr beliebt ist und in dem es neben leckeren Tapas auch Kunstausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen gibt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite findet jeden Samstag im Jahr der Forada-Markt statt, auf dem man handwerkliche und ecologische Produkte direkt beim Erzeuger kaufen kann.
Wo kann man essen oder etwas trinken?
In Santa Inés gibt es zwei Restaurants in der Nähe der Kirche:
Can Cosmi ist eines dieser altmodischen Lokale, das auch ein Geschäft ist und bei den Einwohnern sehr beliebt ist. Es hat eine sehr schöne Terrasse, hausgemachte Speisen und sehr gute Preise. Probieren Sie unbedingt die berühmten Tortillas.
Das Sa Palmera mit seiner charmanten, rustikalen Einrichtung bietet auch eine preisgünstige ibizenkische Küche mit etwas mehr Abwechslung. Außerdem verfügt es über eine geräumige und gemütliche Terrasse.
Wie bereits erwähnt, finden Sie etwas außerhalb des Dorfes das Restaurant „Las Puertas del Cielo„, ein bescheidenes Restaurant in einer spektakulären Umgebung inmitten der Natur auf der Klippe von Es Amunts, mit Blick auf das Meer. Auch hier ist die Spezialität die traditionelle ibizenkische oder mediterrane Küche, und die bekanntesten Gerichte sind Reisgerichte und gegrilltes Fleisch.
Im Dorf gibt es seit den 50er Jahren eine kleine Lederwerkstatt, die für ihre Lederaccessoires wie Geldbörsen oder Gürtel bekannt ist, Cas Sabater.
